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Mit Blog Geld verdienen: Die drei besten Methoden für angehende Blogger

29/06/2019 //  by Julian Gumny//  3 Kommentare

Für Menschen, die gerne schreiben, ist ein Blog der perfekte Weg, um Geld zu verdienen. Auf einem Blog kannst du deine eigenen Produkte und Dienstleistungen verkaufen und zusätzlich mit Werbung Geld verdienen. Das Ganze hat jedoch einen Haken. In den meisten Fällen dauert es Monate wenn nicht sogar Jahre, bis ein Blog Geld abwirft (get-rich-slow). Ich sehe das jedoch als Vorteil, da die meisten Menschen kurzfristig denken und nicht bereit sind in Vorleistung zu gehen. Im Gegensatz dazu denken alle erfolgreichen Blogger langfristig und sind bereit über einen langen Zeitraum hochwertige Artikel zu schreiben. 

Es gibt bereits zahlreiche Artikel darüber wie man mit einem Blog Geld verdient, aber in den meisten Fällen handelt es sich dabei um eine Auflistung von etlichen Methoden ohne jeglichen Kontext. Das ist jedoch nicht besonders hilfreich für angehende Blogger und deshalb habe ich diesen Artikel bewusst anders strukturiert. Im ersten Teil des Artikels erkläre ich worauf es bei einem professionellen Blog ankommt und im zweiten Teil stelle ich detailliert drei Methoden zur Monetarisierung für angehende Blogger vor.

Inhaltsverzeichnis

  • Realistische Erwartungen
  • Strategien zur Monetarisierung
  • Zielsetzung
  • Professionalität
  • Traffic ist King
  • Eine starke Brand
  • Dein Blog ist deine Plattform
  • Passives Einkommen
  • Lerne zu verkaufen
  • Deiner Leser sind keine Zahlen
  • Mit Blog Geld verdienen
  • Dienstleistungen
    • Productized Services
  • Werbung
    • Affiliate Marketing
    • Werbeanzeigen
    • Sponsored Posts
  • Eigene Produkte
    • Digitale Produkte
    • Physische Produkte
  • Fazit

Realistische Erwartungen

Du solltest realistische Erwartungen haben, bevor du einen Blog startest. Bloggen ist nicht das richtige für dich, wenn du in möglichst kurzer Zeit möglichst viel Geld verdienen möchtest. Andere Geschäftsmodelle wie E-Commerce sind dafür besser geeignet. Mit Amazon FBA kannst du schon ab dem ersten Tag Geld verdienen, während du dir als Blogger erst langsam eine Leserschaft aufbauen musst. Für Amazon FBA benötigst du jedoch mehr Startkapital und hast dementsprechend ein höheres Risiko. Bloggen hat den Vorteil, dass du eine Plattform aufbaust, mit der du langfristig Geld verdienen kannst. In den ersten sechs Monaten solltest du jedoch nur geringe Einnahmen einplanen.  

Strategien zur Monetarisierung

Beim Bloggen gibt es zwei unterschiedliche Strategien zur Monetarisierung:

  1. Du monetarisierst deinen Blog von Anfang an. Die Strategie hat den Vorteil, dass du bereits früh lernst mit deinem Blog Geld zu verdienen und Einnahmen generierst. Die Einnahmen werden in den ersten Monaten zwar gering ausfallen, aber die ersten Verkäufe können sehr motivierend sein. Der Nachteil dieser Strategie ist der Zeitaufwand der Monetarisierung, welcher auf Kosten des Schreibens und der Vermarktung deines Blogs geht.
  2. Du baust erst eine Leserschaft auf und monetarisiert diese später. Dies hat den Vorteil, dass du dich ganz aufs Schreiben und die Vermarktung konzentrieren kannst. Ein weiterer Vorteil ist, dass du noch kein Gewerbe anmelden musst, wodurch du Zeit und Geld sparst. Diese Strategie eignet sich besonders gut für nebenberufliche Blogger.

Zielsetzung

Du solltest dir ein konkretes Ziel für deinen Blog setzen, auf welches du hinarbeiten kannst. Zum Beispiel: “Ich möchte mit meinem Blog innerhalb von einem Jahr pro Monat 1500 € Gewinn erzielen.” Dabei solltest du berücksichtigen, ob du Voll- oder Teilzeit an deinem Blog arbeiten kannst. Viele Blogger haben das Ziel so schnell wie möglich von ihrem Blog leben zu können. Du kannst zwar hart arbeiten, aber du kannst die Einnahmen deines Blogs nur bedingt kontrollieren.

Deshalb empfehle ich zu Beginn ergänzend Dienstleistungen anzubieten. Wenn du beispielsweise 700 € pro Monat mit Affiliate Marketing erwirtschaftest, kannst du die restlichen 800 € mit Dienstleistungen verdienen. Dadurch kannst du den finanziellen Druck verringern und das Risiko minimieren. Später kannst du den Anteil der Dienstleistungen immer noch runterfahren. 

Professionalität

Wenn du mit deinem Blog Geld verdienen willst, musst du ihn auch wie ein Business behandeln. Dementsprechend hoch muss dein Arbeitseinsatz und dein Qualitätsanspruch sein. Ich betrachte meinen Blog als ein Asset, welches durch jeden Artikel wertvoller wird. Im Vergleich zu anderen Geschäftsmodellen ist der finanzielle Aufwand eines Blogs jedoch überschaubar (Domain, Hosting, Software, etc.). Viel wichtiger ist dein kreatives Investment, welches über Erfolg oder Misserfolg deines Blogs bestimmt.  

Traffic ist King

Du benötigst Traffic auf deinem Blog, bevor du Geld verdienen kannst. Je mehr, desto besser. Die meisten Blogger scheitern bereits an diesem ersten Schritt, da sie den Lesern keinen klaren Mehrwert liefern. Ein Blogger ohne Leser ist jedoch wie ein König ohne Königreich. Deshalb sollte der Fokus zu Beginn darauf liegen eine Leserschaft aufzubauen. Du solltest natürlich trotzdem von Beginn an eine Strategie zur Monetarisierung haben.

Eine starke Brand

Die Anzahl der monatlichen Leser sollte nicht dein einzige KPI sein. Die Qualität der Leser ist mindestens genauso wichtig. Viele Blogger machen den Fehler, dass sie nur auf Quantität setzen und die Qualität vernachlässigen. In diesem Kontext spricht man von qualifizierten und unqualifizierten Traffic. Alle Besucher deiner Seite, die nicht zu deiner Zielgruppe gehören, sind unqualifizierter Traffic. Gute Indikatoren für unqualifizierten Traffic sind eine hohe Bounce Rate und eine geringe Conversion Rate. 

Es gibt Extrembeispiele von Bloggern, die ausschließlich auf Masse setzen und ihren Blog mit Werbung monetarisieren. Sie veröffentlichen substanzlose SEO Texte am Laufband, um möglichst viel organischen Traffic zu generieren. Mit dieser Strategie erreichen sie zum Teil mehr als 100.000 Unique Visitors pro Monat. Diese unqualifizierten Besucher landen über die Google Suche auf dem Blog und kommen danach nie wieder. Ich halte dieses Modell jedoch nicht für besonders nachhaltig. 

Du benötigst eine starke Brand mit einer klaren Message, um überhaupt zwischen qualifizierten und unqualifizierten Lesern unterscheiden zu können. Ansonsten sind alle Leser unqualifiziert. Je besser die Leser zu deiner Brand und deinen Produkten passen, desto höher ist die Conversion Rate. Von daher kann ein kleiner Blog (10.000 Unique Visitors) mit einer starken Brand und qualifizierten Lesern durchaus lukrativer sein als ein großer Blog (100.000 Unique Visitors) mit einer schwachen Brand und unqualifizierten Lesern. Ein großer Blog mit einer starken Brand ist natürlich am allerbesten. 

Dein Blog ist deine Plattform

Meiner Meinung nach ist ein Blog ein Marketinginstrument und kein Business per se. Ich nutze meinen Blog in erster Linie, um meine eigenen Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen. Die Affiliate Werbung ist nur eine zusätzliche Einnahmequelle für mich. Das Problem mit Werbeeinnahmen ist, dass du eine sehr hohe Reichweite brauchst, um von Werbung alleine leben zu können. Es dauert zwar relativ lange eine eigene Plattform aufzubauen, aber dafür ist diese umso wertvoller, wenn du es geschafft hast. 

Passives Einkommen

Mit einem erfolgreichen Blog ist es möglich passives Einkommen zu generieren. Das Konzept von passivem Einkommen ist sexy: Du verdienst fortlaufend Geld unabhängig von deiner Arbeitszeit. Klassische Beispiele sind Affiliate Marketing und der Verkauf von digitalen Produkten (E-Books, Online-Kurse, etc.). In beiden Fällen hast du die Arbeitszeit zu Beginn investiert und verdienst danach im besten Fall langfristig Geld. Das Standardwerk zu dem Thema ist Die 4-Stunden Woche von Tim Ferriss. Die Marketingstrategien in dem Buch sind schon etwas in die Jahre gekommen, aber das Mindset ist immer noch aktuell.     

Der Begriff passives Einkommen ist ein bisschen irreführend, da die Einnahmen schnell versiegen, wenn du ganz aufhörst zu arbeiten. Sowohl Affiliate Artikel als auch digitale Informationsprodukte sollten fortlaufend aktualisiert werden, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Der Arbeitsaufwand ist dabei jedoch auf wenige Wochenstunden begrenzt.

Ich bin der Meinung, dass passives Einkommen überbewertet ist. Meiner Erfahrung nach wird es schnell langweilig den ganzen Tag am Strand zu chillen. Ein Monat Inselhopping in Thailand vor vier Jahren hat mir gereicht. Ich habe die Zeit zwar genossen, aber nach zwei Wochen habe ich gemerkt, dass mir eine Aufgabe fehlt. Der hedonistische Lifestyle liegt mir einfach nicht. 

Wenn dein Hauptziel im Leben die Rente mit 30 ist, dann fehlt dir sehr wahrscheinlich die nötige Arbeitseinstellung, um als Unternehmer erfolgreich zu sein. Ich strebe dennoch langfristig ein passives Einkommen an, da es mir ermöglichen würde ohne finanziellen Druck an neuen Projekten zu arbeiten.

Lerne zu verkaufen

Du kannst mit deinem Blog nur Geld verdienen, wenn du lernst dich und deine Produkte zu verkaufen. Viele Blogger tun sich schwer mit dem Verkaufen, da sie das Gefühl haben den Leser zu belästigen. Diese Einstellung basiert jedoch auf der falschen Annahme, dass die Leser dir einen Gefallen tun, wenn sie deine Produkte kaufen. Du fragst die Leser jedoch nicht nach ihrem Geld, sondern du bietest ihnen deine Hilfe an. Deine Produkte und Dienstleistungen helfen deinem Leser dabei ein konkretes Problem zu lösen und bieten dadurch einen großen Mehrwert. Dementsprechend wäre es egoistisch, wenn du die Lösung für das Problem deiner Leser hast und sie ihnen vorenthältst. 

Es dauert etwas Zeit diese neue Mentalität zu verinnerlichen. Ich habe mir früher mit dem Verkaufen sehr schwergetan und mir deshalb ein Sales Praktikum bei einem Start-up gesucht. In dem Praktikum habe ich sechs Monate lang nichts anderes gemacht als Vertrieb. Das Praktikum war zwar extrem anstrengend, aber es hat mich gleichzeitig extrem weitergebracht. Durch das Praktikum habe ich gelernt, dass Verkaufen etwas Positives ist.    

Mit einem Blog hast du die Möglichkeit die Leser mit deinen Texten von deiner Expertise zu überzeugen. Deine Texte sind somit Werbung für dich und deine Produkte. Im Idealfall bietest du den Leser einen so großen Mehrwert, dass sie keine andere Wahl haben als deine Produkte zu kaufen.   

Deiner Leser sind keine Zahlen

Als Blogger ist es einfach sich hinter dem Laptop zu verstecken und den Kontakt mit Lesern zu vermeiden. Schreiben ist eine einsame Tätigkeit und daher werden viele Blogger von Natur aus eher introvertiert sein. Deine Leser sind aber mehr als eine Zahl in Google Analytics. Sie sind Menschen mit eigenen Zielen und Träumen, die gehört werden möchten. Von daher ist es wichtig die eigene Komfortzone zu verlassen und aktiv mit anderen Bloggern und Lesern in den Dialog zu treten. Ein Blog lebt von diesem Dialog und du wirst sowohl persönlich als auch geschäftlich von dem Austausch mit deinen Lesern profitieren.    

Mit Blog Geld verdienen

Ich hoffe meine ernüchternden Worte haben dich nicht abgeschreckt, denn jetzt kommt endlich der spannende Teil. Die drei besten Methoden für angehende Blogger zum Geld verdienen. Ich empfehle zu Beginn mit Dienstleistungen, Produkten und Werbung zu starten. In der Regel ändert sich das Geschäftsmodell mit der Zeit, aber es macht Sinn das Geschäftsmodell zu Beginn so simpel wie möglich zu halten. 

Dienstleistungen

Dienstleistungen haben den Vorteil, dass du kein Startkapital benötigst und sofort Einnahmen erzielen kannst. In der Regel reicht ein kleiner Kundenstamm aus, um deinen Lebensunterhalt zu bestreiten.

Mit deinem Blog positioniert du dich als Experte in einem Themengebiet und bist somit in einer guten Position deine Dienstleistungen anzubieten. Es gibt zahlreiche Dienstleistungen, welche du online anbieten kannst (Coaching, Grafikdesign, Social-Media-Manager, SEO, etc.), aber als Blogger ist die Arbeit als Texter am naheliegendsten. Aufgrund der hohen Konkurrenz ist es dabei wichtig sich auf bestimmte Branchen und Textformen (Copywriting, Blog Content, Ghostwriting, etc.) zu spezialisieren. Dein Blog ist dabei das Aushängeschild für deine Arbeit. 

Neben dem Blog solltest du versuchen über dein Netzwerk und Empfehlungen an die ersten Aufträge zu kommen. Du kannst dich zusätzlich auf Online Marktplätzen wie Upwork und Twago auf Aufträge bewerben und deine Dienste anbieten. Auf diesen Plattformen kannst du zwar sehr schnell Aufträge erhalten, aber die Bezahlung ist oftmals schlecht. Die Herausforderung besteht darin sich von der Masse mittelmäßiger Texter abzusetzen und sich am oberen Ende des Marktes zu positionieren. Dadurch vermeidest du das Freelancer Hamsterrad: Zu wenig zum Leben, zum Sterben zu viel.    

Die Arbeit mit Kunden hat den Vorteil, dass du dich als Texter weiterentwickelt und Branchenwissen erwirbst. Außerdem lernst du worauf deine Kunden wert legen und welche Probleme sie haben. Dieses Wissen hilft dir später bei der Entwicklung von eigenen Produkten und Dienstleistungen weiter.

Dienstleistungen haben jedoch den großen Nachteil, dass du immer noch im alten Arbeitsmodell gefangen bist und deine Zeit gegen Geld eintauscht. Im Worst Case kostet dich die Auftragsarbeit deine gesamte Zeit und Energie, sodass du nicht mehr in der Lage bist an deinem Blog zu arbeiten. Du solltest dir deshalb bewusst Zeitblöcke, in denen du an deinem Blog arbeiten kannst, freihalten.

Productized Services

Du kannst deine Dienstleistungen als Productized Service effizienter anbieten. Wie der Name bereits vermuten lässt handelt es sich dabei um Dienstleistungen, die wie ein Produkt verkauft werden. Das bedeutet, dass der Preis und der Umfang der Leistung genau vordefiniert sind. Dadurch kann der Kunde auf einen Blick den Umfang der Dienstleistung sehen und die Dienstleistung mit einem Klick kaufen. Durch die klare Eingrenzung und die Spezialisierung kannst du den gesamten Arbeitsprozess sehr stark streamlinen und die Kunden profitieren von einer höheren Qualität. Ein Beispiel sind die Korrekturleser, welche auf ihrer Webseite ein einfaches Tool zur Preisberechnung der Korrektur anbieten.  

Werbung

Bei Werbung ist der Blog an sich das Business und du nutzt die Reichweite deines Blogs, um Geld zu verdienen. Es dauert relativ lange mit Werbung Geld zu verdienen, weil du die Reichweite deines Blogs erst langsam aufbauen musst. Im Folgenden stelle ich dir drei unterschiedliche Formen der Werbung vor. 

Affiliate Marketing

Die meisten Blogger starten mit Affiliate Marketing, welches eine Form des Empfehlungsmarketings ist. Beim Affiliate Marketing verlinkst du auf ein Produkt in einem externem Shop und bekommst eine kleine Provision, wenn dein Leser dort ein Produkt kauft. Es gibt zahlreiche Affiliate Programme, aber das mit Abstand beliebteste ist das Amazon Partnerprogramm. Amazon ist Monopolist Marktführer und verkauft fast alles von Babykleidung bis Tintenpatronen. Das Amazon Programm ist so beliebt, weil die Anmeldung als Affiliate extrem einfach ist und Amazon eine hohe Conversion Rate hat. Die Provisionen des Programms sind jedoch relativ gering und Amazon hat die Teilnahmebedingungen für Affiliates in den letzten Jahren kontinuierlich verschlechtert. 

Weitere beliebte Affiliate Netzwerke auf dem deutschen Markt sind AWIN und Digistore24. AWIN wird hauptsächlich von größeren Unternehmen wie Expedia genutzt, während auf Digistore24 überwiegend digitale Produkte von Solopreneuren und kleineren Unternehmen vertreten sind. Auf Digistore24 sind die Provisionen oftmals sehr hoch, aber dafür gibt es nur wenige hochwertige Produkte, die sich gut verkaufen. 

Affiliate Marketing eignet sich sehr gut für Einsteiger, da du selber kein Produkt entwickeln musst und sofort loslegen kannst. Es hat den Vorteil, dass du Produkte bewerben kannst, die perfekt zu deinem Blog und deiner Zielgruppe passen. Die Margen im Affiliate Marketing sind gering und deshalb basiert es zum größten Teil auf SEO und nicht auf Paid Traffic. Bei teuren Produkten können Anzeigen jedoch Sinn machen. Wie bei andere Formen der Werbung sind die Einnahmen bei Affiliate Marketing stark von der Reichweite abhängig. Dabei musst du berücksichtigen, dass nur ein geringer Prozentsatz der Leser tatsächlich etwas kauft und die Einnahmen dementsprechend zu Beginn klein ausfallen. Dafür handelt es sich aber auch um ein weitestgehend passives Einkommen.  

Mir gefällt eine Case Study von LetsSeeWhatWorks zu dem Thema sehr gut. In der Case Study beschreibt Christian Häfner die Affiliate Einnahmen von seinem Kaffee Shop Happy Coffee. Der Unternehmensblog enthält Tests für Kaffeeprodukte (Kaffeemühle, Kaffeevollautomat, etc.) mit Affiliate Links. Christian beschreibt die monatlichen Conversions (Oktober 2018) folgendermaßen:

Traffic: 70.000 Leser
Amazon Klicks: 15.000 (15 %)
Amazon Käufe: ~ 800 (5,3 %)
Amazon Provision: 726 €

726 € Affiliate Einnahmen pro Monat sind natürlich großartig, aber das Beispiel ist trotzdem etwas ernüchternd. Bei stolzen 70.000 monatlichen Lesern kommen “nur” 726 € Einnahmen bei rum. Dabei muss man natürlich berücksichtigen, dass Happy Coffee hauptsächlich ein Kaffee Shop ist und keine reine Affiliate Seite. Das Beispiel zeigt, dass es gar nicht so einfach ist seinen Lebensunterhalt mit Affiliate Marketing zu bestreiten und wie wichtig es ist seine Einnahmen zu diversifizieren. 

Aufgrund der geringen Margen bieten sich insbesondere teure Produkte für Affiliate Marketing an. Der Klassiker sind Kreditkarten, Versicherungen und Software, da diese hohe und teilweise fortlaufende Provisionen bieten. Teure Produkte haben naturgemäß eine geringere Conversion Rate als günstige Produkte.  

Werbeanzeigen

Du kannst auf deinem Blog auch klassische Werbung schalten. Das beliebteste Werbenetzwerk ist Google AdSense. Die beiden wichtigsten Faktoren für den Erfolg mit Google AdSense sind das Thema und die Reichweite deines Blogs. Google versteigert deine Werbefläche an den Höchstbietenden und du bekommst eine Umsatzbeteiligung von 68 %. Die Werbetreibenden bezahlen entweder für Impressionen, sichtbare Impressionen, Engagement oder Klicks. Der Vorteil von AdSense ist, dass fast jeder an dem Programm teilnehmen kann und die Einrichtung sehr einfach ist. 

Der Nachteil von AdSense ist die geringe Klickrate und die niedrige Vergütung von Klicks. Dazu kommt, dass viele Leser einen Werbeblocker installiert haben oder Werbung automatisch ignorieren. Dadurch benötigt man sehr viel Traffic, um nennenswerte Einnahmen zu erzielen. Bei reichweitenstarken Blogs kann sich AdSense zwar durchaus lohnen, aber ich bin der Meinung, dass andere Methoden sich besser zur Monetarisierung eignen. Als Minimalist bin ich kein großer Fan von Bannerwerbung und ich möchte meine Leser nicht mit Werbung belästigen. Stattdessen setzte ich lieber auf maßgeschneiderte Affiliate Empfehlungen, da sie einen größeren Mehrwert für meine Leser haben.      

Du kannst Werbeflächen auf deinem Blog alternativ auch direkt an Unternehmen verkaufen. Dies ist zwar mit Mehraufwand verbunden, aber dafür musst du die Werbeeinnahmen mit niemandem teilen. 

Sponsored Posts

Eine etwas subtilere Form der Werbung sind Sponsored Posts. Bei einem Sponsored Post wirst du von einem Unternehmen dafür bezahlt einen Artikel zu veröffentlichen. Die Unternehmen möchten dabei von deiner Reichweite und Glaubwürdigkeit profitieren. Der Artikel wird entweder von dir selber geschrieben oder von dem Unternehmen zur Verfügung gestellt. Ein typisches Beispiel sind Reiseblogger, welche über ihren Aufenthalt in einem Hotel oder Resort berichten.

Wenn das Unternehmen zu deiner Marke passt, dann kann ein Sponsored Post durchaus Sinn machen. Sie sollten jedoch nicht überhandnehmen. Bei Sponsored Posts ist es wichtig die eigene Unabhängigkeit zu bewahren und den Artikel deutlich als Werbung zu markieren. Ein stark einseitiger Artikel schadet deiner Glaubwürdigkeit als Blogger und es besteht die Gefahr, dass deine Marke langfristig beschädigt wird. Als Blogger lebst du jedoch von deiner Glaubwürdigkeit.  

Eigene Produkte

Es ist deutlicher lukrativer eigene Produkte zu verkaufen, als die Produkte von anderen zu bewerben. Deshalb sollte der Verkauf von eigenen Produkten der zentrale Bestandteil deiner Strategie sein. Mit deinem Blog hast du die perfekte Plattform, um eigene Produkte zu verkaufen. Durch den Austausch mit deinen Lesern kannst du herausfinden, welche Probleme häufig auftreten und passende Produkte entwickeln.

Der Verkauf von eigenen Produkten ist jedoch kein Selbstläufer. Die Entwicklung eines hochwertigen Produktes ist sehr zeitaufwendig und es besteht das Risiko, dass das Produkt floppt. Deshalb empfehle ich mit einem einfachen Produkt anzufangen und darauf aufbauend komplexere und teurere Produkte zu entwickeln (z. B. E-Book → Online Kurs → Workshop). Dadurch reduzierst du dein Risiko und baust gleichzeitig einen effektiven Sales Funnel für deine Produktpalette auf. Mit den günstigen Produkten kannst du deine Kunden von der Qualität deiner Produkte überzeugen und sie so an deine teureren Produkte heranführen. Bei den Produkten muss man zwischen digitalen und physischen Produkten unterscheiden.  

Digitale Produkte

Digitale Produkte sind bei Online Unternehmern besonders beliebt, da sie sich ohne Probleme skalieren lassen. Der Klassiker sind E-Books und Online-Kurse. Ein Beispiel für einen erfolgreichen Online-Kurs ist Mit Airbnb um die Welt von Bastian Barami. Bastian bewirbt den Kurs auf seinem Blog Officeflucht und nutzt das Affiliate Netzwerk von Digistore24. Der Kurs kostet stolze 1500 € und ist nur so erfolgreich, weil Bastian sehr gut vernetzt ist und in den letzten Jahren bereits eine starke Marke aufgebaut hat.

Physische Produkte

In den letzten Jahren ist der online Verkauf von physischen Produkten durch Amazon FBA und andere Dienstleister immer einfacher geworden, sodass Blogger sich heutzutage ganz auf die Vermarktung ihrer Produkte konzentrieren können. Ein gutes Beispiel ist der Reiseblog Off-The-Path von Sebastian Canaves. Der Blog bewirbt die eigene Outdoor Marke Draußgänger, welche perfekt zum Thema Abenteuer Reisen passt. Off-The-Path ist außerdem ein gutes Beispiel für mehrere unterschiedliche Income Streams. Auf dem Blog werden neben Outdoor Produkten auch Bücher verkauft und Affiliate Produkte beworben.  

Fazit

Ich bin der festen Überzeugung, dass Bloggen immer noch eine gute Möglichkeit ist, um Geld zu verdienen. Vor ein paar Jahren gab es weniger Konkurrenz und es war somit einfacher als Blogger Reichweite aufzubauen, aber Qualität setzt sich auch heute noch durch. Ein qualitativ hochwertiger Blog in Kombination mit gutem Marketing ist unschlagbar, da es so wenige von ihnen gibt.

Mein Lieblingsbeispiel ist der Reiseblog 22places von Jenny Mitscher und Sebastian Ritter. Sie haben den Blog im November 2014 gestartet und innerhalb weniger Jahre zum erfolgreichsten deutschen Reiseblog aufgebaut. Sie haben den Blog von Anfang an wie ein Business behandelt und in den Arbeitsphasen mehr als 60 Stunden pro Woche gearbeitet. Dadurch konnten sie sich qualitativ von der Masse mittelmäßiger Reiseblogs abheben.

Ein Blog ist ein langfristig ausgelegtes Geschäftsmodell, da du erst eine Leserschaft aufbauen musst bevor du Geld verdienen kannst. Dafür benötigst du verhältnismäßig wenig Startkapital für einen Blog und hast die Möglichkeit kreativ zu arbeiten. Darüber hinaus kannst du ortsunabhängig an deinem Blog arbeiten. Ein reichweitenstarker Blog ist außerdem eine Plattform, welche dir langfristig Geld einbringt und es dir ermöglicht passives Einkommen zu generieren. Am meisten Geld kannst du dabei mit eigenen Produkten verdienen. Ich habe in dem Artikel nur einen kleinen Ausschnitt der möglichen Methoden zur Monetarisierung vorgestellt, da diese sich am besten für angehende Blogger eignen.

Dein Blog kann außerdem zu einem wertvollen Asset werden, welches du verkaufen kannst. Es ist natürlich leichter einen themenbezogenen Blog als eine Personal Brand zu verkaufen. Auf dem Online Business Marktplatz Empire Flippers ist der Verkaufspreis von Content Seiten durchschnittlich das 29-Fache vom monatlichen Gewinn. Das heißt ein Blog mit 1000 € monatlichen Gewinn erzielt im Durchschnitt einen Verkaufspreis von 29.000 €.

Die große Kunst besteht darin die schwierige Anfangsphase, in welcher der Blog wenig Geld abwirft, zu überbrücken. Für diese Phase gibt es unterschiedliche Strategien. Du kannst entweder nebenberuflich bloggen oder Geld ansparen und in ein günstigeres Land ziehen. Eine weitere Möglichkeit ist es als Freelancer zu arbeiten und den Blog quer zu finanzieren.

Umso früher du anfängst, desto schneller kannst du die Anfangsphase hinter dich bringen. Es bringt jedoch nichts einfach planlos drauflos zu schreiben. Wie bei jedem anderen Business auch brauchst du erst ein gutes Konzept. Ich habe einen E-Mail-Kurs entwickelt, mit dem du innerhalb einer Woche ein Blog Konzept erstellen kannst. Melde dich jetzt für den kostenlosen Kurs an, um als Blogger durchzustarten.   

Welche Methoden eignet sich am besten für angehende Blogger zum Geld verdienen? Schreibe deine Erfahrungen in den Kommentaren. 

Hinweis: Wenn du über einen Partnerlink auf dieser Seite etwas kaufst, dann erhalte ich eine kleine Provision. Die Provision hat keinen Einfluss auf mein Urteil und ich empfehle nur Produkte und Dienstleistungen von denen ich zu 100 % überzeugt bin. Mit deinen Einkäufen kannst du meinen Blog ohne zusätzliche Kosten unterstützen. Vielen Dank!

Kategorie: Dein Business

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Ronny Schneider

    12/11/2020 um 14:04

    Hallo,

    ich finde die Einnahmen im Blog werden zunehmend überbewertet. Laut Statista verdienten fast 50% der Blogger in 2019 nur 0-100 Euro. Die Mehrheit gar Nichts.

    Wer das lange Zeit betreibt wird schnell merken, nicht alle Branchen funktionieren gleich. Während Sport über Wettanbieter immer geht, sind andere Gebiete sperrlicher gesegnet.

    Das bedeutet manchmal, dass man mehrere Blogs parallel betreiben muss. Das kostet viel Zeit.

    Viel lukrativer sind daher Blogs die zu Dienstleistungen nebenbei geführt werden. Coaches, Unternehmensberater, Speaker, Buchautor, SEOs. Da kann der Blogger dann tolle Stundensätze abrechnen und wirklich Geld verdienen.

    VG
    Ronny

    Antworten
    • Julian Gumny

      29/11/2020 um 12:05

      Moin Ronny,

      ich würde einen Blog in erster Linie auch als Marketingkanal für eine Dienstleistung/Produkt verwenden und nicht als
      alleinstehendes Geschäft (z.B. Affiliate). Das wird nämlich immer schwieriger und zeitintensiver.

      Beste Grüße
      Julian

      Antworten
  2. Sven

    10/03/2021 um 10:13

    Klasse Artikel zu diesem Thema!

    Es stimmt ein Blog alleine als Einkommensquelle ist heutzutage sehr schwierig.
    Er erfordert viel Arbeit und Zeit, während es immer schwieriger wird auf Google zu ranken.
    Das hängt aber meiner Erfahrung nach auch von der Nische ab.

    Um Traffic auf den Blog zu bekommen finde ich Social Media super. Dies ist heute auch kaum mehr wegzudenken.

    Beste Grüße
    Sven

    Antworten

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