• Menu
  • Skip to right header navigation
  • Zum Inhalt springen
  • Skip to secondary navigation
  • Zur Seitenspalte springen

Before Header

  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter

Kreativer Nomade

Bloggen mit Konzept

  • Über mich
  • Blog
    • Dein Plan B
    • Dein Business
    • Deine Weltreise
  • Bloggen mit Konzept
    • Konzept
    • Handbuch
    • Newsletter
  • Gear
  • Blog erstellen
  • Über mich
  • Blog
    • Dein Plan B
    • Dein Business
    • Deine Weltreise
  • Bloggen mit Konzept
    • Konzept
    • Handbuch
    • Newsletter
  • Gear
  • Blog erstellen
  • Amazon Disclaimer
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt

Der Schreibstil Guide für Texter

02/03/2020 //  by Julian Gumny//  Kommentar verfassen

Bekannte Autoren wie Hemingway haben einen einzigartigen Schreibstil, der sie von anderen Autoren unterscheidet. Er hat mit seinem Schreibstil sogar ein ganzes Genre revolutioniert. Mit diesem Schreibstil Guide wirst du zwar nicht automatisch zum nächsten Hemingway, aber dafür wirst du garantiert deinen Schreibstil verbessern können.   

Inhaltsverzeichnis

  • Gute Texte schreiben
  • Klarheit
  • Die Vorbereitung beim Schreiben
    • Zielstellung
    • Brainstorming
    • Recherche
    • Gliederung
  • Einfachheit
    • Stilmittel
  • Schreibstil verbessern
  • Der Schreibprozess
  • Eigenen Schreibstil entwickeln
  • Fazit

Gute Texte schreiben

Schreiben ist ein Handwerk mit klaren Regeln und Prinzipien. Deshalb solltest du dich als Erstes darauf konzentrieren das Handwerk zu erlernen. Erst wenn du ein solider Texter geworden bist, bist du in der Lage einen eigenen Schreibstil zu entwickeln. Das dauert in der Regel mehrere Jahre und selbst ein erfahrener Texter hat nie ausgelernt. Du musst nämlich erst verstehen, welche Regeln und Prinzipien es gibt, um sie dann bewusst brechen zu können. Das Problem besteht darin, dass die meisten Texter es genau umgekehrt machen und das Pferd von hinten aufzäumen. Sie wollen einen eigenen Schreibstil entwickeln, ohne vorher das Handwerk zu erlernen. 

Klarheit

Das oberste Gebot beim Schreiben ist die Klarheit. Dem Leser muss sofort klar sein, was du sagen möchtest. Wenn dies nicht der Fall ist, wird er das Interesse verlieren und sich einen besseren Text suchen, den er versteht. 

Schreiben ist Denken. Gutes Schreiben bedeutet klares Denken. Deshalb ist es so schwierig.

David Gaub McCullough

David Gaub McCullough ist zweifacher Sieger des Pulitzer-Preises und weiß, wovon er spricht. Jeder Denkfehler eines Autors schlägt sich in seinen Texten nieder und sorgt dort für Verwirrung. Deshalb sollte jeder Autor vorm Schreiben seine Gedanken sortieren. 

Die Vorbereitung beim Schreiben

Meiner Meinung nach ist die gedankliche Vorarbeit das wichtigste Element des Schreibens. Bevor du das erste Wort schreibst, solltest du eine Idee davon haben in welche Richtung es geht. Beim Schreiben entwickelt sich der Text natürlich fortlaufend weiter, aber dies muss in einem vorgegebenen Rahmen erfolgen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass du dich im Kreis drehst und der Leser den Faden verliert. Mit dem folgenden Arbeitsprozess kannst du sicherstellen, dass deine Texte logisch aufgebaut sind und Substanz haben: 

Zielstellung

Im ersten Schritt solltest du die Zielstellung deines Textes definieren:

  1. Wer ist mein Zielpublikum? (z. B. angehende Blogger und Texter)
  2. Welches Ziel hat mein Text? (z. B Informieren)
  3. Welche Botschaft will ich mit meinem Text vermitteln? (z. B. Schreiben ist ein Handwerk)

Brainstorming

Im zweiten Schritt solltest du alles aufschreiben, was dir zu einem Thema einfällt. Dafür brauchst du nur ein Stift und ein Blatt Papier. Beim Brainstorming ist es wichtig, dass du nichts zurückhältst und wirklich alles aufschreibst. 

Recherche

Im dritten Schritt solltest du dich in das Thema einlesen und zum Experten werden. Bei einem Blogartikel ist die Google Suche eine gute erste Anlaufstelle. Die Artikel auf der ersten Seite der Suchergebnisse geben einen guten Überblick über den bestehenden Diskurs. Ich schaue mir zusätzlich zu den deutschen immer auch die englischen Suchergebnisse an, um möglichst viel Input zu bekommen.

Die Kunst besteht darin die Informationen zu ergänzen und neu zu verpacken. Wo gibt es noch Wissenslücken und was kannst du besser machen? Welche Fragen kommen beim Leser auf? Aus welcher neuen Perspektive kannst du ein Thema beleuchten? 

Gliederung

Im vierten Schritt solltest du eine Gliederung schreiben, um dem Text Form zu geben. Die Gliederung ist von der Textform (Anleitung, Kurzgeschichte, Zeitungsartikel etc.) abhängig und sie sollte sich an deiner Argumentation orientieren. Im Journalismus ist beispielsweise das Prinzip der umgekehrten Pyramide weit verbreitet. Es besagt, dass Nachrichten mit den wichtigsten Informationen beginnen und danach Angaben mit abnehmenden Bedeutungsgehalt folgen.   

Mit dem oben beschrieben Arbeitsprozess kannst du sicherstellen, dass deine Texte logisch aufgebaut sind und Substanz haben. Meiner Meinung nach ist die gedankliche Vorarbeit das wichtigste Element des Schreibens. Bevor du das erste Wort schreibst, solltest du wissen, wohin den du den Leser führst.

Ein renommierter Reisejournalist hat mir in einem Workshop erzählt, dass er für jeden Artikel ein bis zwei Tage für die Recherche und die Gliederung einplant und danach in der Lage ist den Artikel zügig runter zu schreiben. Das Beispiel zeigt wie die gedankliche Vorarbeit den Schreibprozess vereinfacht. Beim Schreiben entwickelt sich der Text natürlich fortlaufend weiter, aber dies muss in einem definierten Rahmen erfolgen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass du dich im Kreis drehst und der Leser den Faden verliert.

Einfachheit

Einfachheit

Mit dem oben beschriebenen Prozess kannst du deine Gedanken ordnen, aber wie bringst du sie am besten aufs Papier? Die Antwort lautet Einfachheit. Mit einer guten Argumentation brauchst du dich nämlich nicht hinter grammatikalischen Ungetümen zu verstecken. Das bedeutet kurze Sätze und klare Worte statt Bandwurmsätzen in Fachchinesisch. Wenn du einen Satz auf das Wesentliche reduziert hast, erst dann solltest du ihn ausschmücken.

Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.

Antoine de Saint-Exupéry

Stilmittel

Stilmitteln wie die Antithese, die Metapher und das Oxymoron gehören zum Werkzeugkasten eines jeden Texters. Gute Texter setzten das passende Stilmittel an der richtigen Stelle ein, um den größtmöglichen Effekt zu erzielen. Dabei gilt wie so oft im Leben: weniger ist mehr. Hier ist eine übersichtliche Auflistung rhetorischer Figuren mit Beispielen und Erklärungen, die du beim Schreiben heranziehen kannst.

Schreibstil verbessern

William Zinsser erklärt in seinem Schreibratgeber Nonfiction schreiben – Reisebericht, Biografie, Kritik, Business, Fach- und Sachbuch, Wissenschaft und Technik wie  man Texte auf das nötigste reduziert. Lass dich nicht von dem drögen Titel abschrecken. Es handelt sich um eine Übersetzung des englischen Klassikers On Writing Well: The Classic Guide to Writing Nonfiction aus dem Jahr 1976. Die Übersetzung des Buchs ist ausgezeichnet und somit auch auf Deutsch lesenswert. Das Buch basiert auf einem Schreibseminar, dass Zinsser an der Yale University gegeben hat und wurde seitdem fortlaufend aktualisiert. Es ist gut geschrieben und lässt sich an einem Tag durchlesen. Meiner Meinung nach ist es der beste Ratgeber, um den eigenen Schreibstil zu verbessern. Ich lese den Ratgeber jährlich, um meine Erinnerung aufzufrischen und schlechten Gewohnheiten vorzubeugen. 

Meine Lieblingsübung aus dem Buch ist genauso simpel wie effektiv. Bei der Übung gehst du jeden Satz eines Textes einzeln durch und streichst alle unnötigen Wörter. Dadurch wirst du dazu gezwungen präzise zu schreiben und bekommst ein Gefühl für unnötige Füllwörter.   

Der Schreibprozess

Je mehr du schreibst, desto schneller wird sich dein Schreibstil verbessern. Im Idealfall machst du es dir zur Gewohnheit jeden Tag zu schreiben. Ein eigener Blog ist dafür eine ausgezeichnete Plattform. Ich blockiere konsequent meine Vormittage fürs Schreiben, da meine kreative Energie morgens am höchsten ist. Mittlerweile fühlt es sich für mich komisch an, wenn ich einen Tag mal nicht schreibe. Mindestens genauso wichtig wie die Quantität ist jedoch die Qualität deines Schreibens. Du musst die Bereitschaft mitbringen an deinen Schwächen zu arbeiten und dich als Texter weiterzuentwickeln.

Gute Texter sind selbstkritisch, aber nicht perfektionistisch. Das ist ein schmaler Grat. Sie geben sich nicht mit dem erstbesten Entwurf zufrieden, sondern überarbeiten ihre Texte unermüdlich. Die Sätze werden dabei geschliffen wie ein Rohdiamant. Immer auf der Suche nach der besten Formulierung. Das hängt eng mit dem Anspruch an die eigene Arbeit zusammen. Wenn ich einen Blogartikel schreibe, dann habe ich immer den Anspruch, dass dieser in einer renommierten Zeitung wie der New York Times erscheinen könnte. Das gelingt mit zwar nicht bei jedem Artikel, aber die Qualität meiner Texte profitiert von dieser Herangehensweise enorm.

Für die Verbesserung des Flows lese ich den Text am Ende laut vor, um ein Gefühl für den Rhythmus zu bekommen. Dabei achte ich besonders auf stimmige Satzübergänge. Darüber hinaus suche ich nach passenden Synonymen, die den Sachverhalt besser beschreiben.

Dieses Selbstlektorat ist zwar wichtig, aber es kann das Feedback von anderen Textern nicht ersetzen. Dafür musst du lediglich einen befreundeten Texter nach seiner Meinung zu deinem Artikel fragen und ihm im Gegenzug deine Hilfe anbieten. Außenstehende sind besser in der Lage deine Schwachstellen aufzudecken und deinen Fortschritt zu bewerten. Ohne dieses Feedback besteht die Gefahr der Betriebsblindheit. Im Worst Case wiederholst du fortlaufend die gleichen Fehler und stagnierst. 

schreibstil

Eigenen Schreibstil entwickeln

Wenn du die Grundlagen des Schreibens verinnerlicht hast, dann kannst du damit beginnen einen eigenen Schreibstil zu entwickeln. Ohne konkreten Anhaltspunkt ist das jedoch so gut wie unmöglich. Deshalb ist es zu Beginn am einfachsten sich an einem erfolgreichen Autor zu orientieren. Dabei reicht es nicht aus die Bücher deines Vorbildes zu lesen. Du musst tiefer gehen, um die zugrunde liegende Denk- und Arbeitsweise deines Vorbildes zu verstehen: 

  • Worin unterscheidet sich der Autor von anderen Autoren?
  • Wie strukturiert der Autor seine Texte?
  • Welche Textstellen sind besonders interessant?
  • Warum sind diese Textstellen so interessant?
  • Welche Stilmittel verwendet der Autor?
  • Warum trifft der Autor bestimmte Entscheidungen?

Mit zunehmender Textsicherheit kannst du dich von deinem Vorbild lösen und deinen persönlichen Stil stärker herausarbeiten. 

Nimm an, was nützlich ist. Lass weg, was unnütz ist. Und füge das hinzu, was dein Eigenes ist.

Bruce Lee

Meine Lieblingsautoren sind beispielsweise Malcolm Gladwell, Michael Lewis, Jon Krakauer, Don Winslow und Shea Serrano. Entscheide dich für den Autor, der am besten zu deinem persönlichen Schreibstil und deinem Genre passt. In meinem Fall ist das Malcolm Gladwell, da er ein Meister des Storytelling ist. Er schafft es wie kein anderer komplexe Sachverhalte in spannenden Storys zu verpacken. Sein Schreibstil ist so brillant, dass ich jedes seiner neuen Bücher kaufe, unabhängig vom Thema. Meiner Meinung nach gibt es kein größeres Kompliment für einen Autor. Deshalb habe ich seinen Bestseller Tipping Point: Wie kleine Dinge Großes bewirken wie oben beschrieben analysiert. Ich spiele außerdem mit dem Gedanken mir seine Masterclass für Autoren zu kaufen. In dem Online-Kurs erklärt er seinen Schreibprozess. 

Fazit

Schreiben ist ein Handwerk, dass du mit täglicher Praxis und einem Schreibratgeber wie Nonfiction schreiben – Reisebericht, Biografie, Kritik, Business, Fach- und Sachbuch, Wissenschaft und Technik erlernen kannst. Gute Texte bestechen mit Einfachheit. Vor dem Schreiben solltest du genügend Zeit für die gedankliche Vorbereitung einplanen (Zielstellung, Brainstorming, Recherche und Gliederung). Je klarer dein Denken, desto klarer werden deine Texte. Wenn du die Grundlagen des Schreibens erlernt hast, dann kannst du dich daran machen einen eigenen Schreibstil zu entwickeln. Dafür empfehle ich den Schreibstil eines erfolgreichen Autors zu kopieren und weiterzuentwickeln.  

Hinweis: Wenn du über einen Partnerlink auf dieser Seite etwas kaufst, dann erhalte ich eine kleine Provision. Die Provision hat keinen Einfluss auf mein Urteil und ich empfehle nur Produkte und Dienstleistungen von denen ich zu 100 % überzeugt bin. Mit deinen Einkäufen kannst du meinen Blog ohne zusätzliche Kosten unterstützen. Vielen Dank!

Kategorie: Dein Business

Vorheriger Beitrag: «fischer gleichnis Das Fischer Gleichnis
Nächster Beitrag: MeetFox Praxistest: Das Meeting-Tool für Berater und Coaches meetfox titelbild»

Leser-Interaktionen

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Seitenspalte

Neueste Beiträge

  • Customer Segmentation in der Praxis
  • Value Proposition Design: 4 Praxis-Tipps für Gründer
  • Meine Lupa App Erfahrung: Spanisch lernen mit dem Radio Ambulante Podcast
  • Was ist der Unterschied zwischen dem ThePowerMBA und einem kostenlosen Selbststudium?
  • Was ist der Unterschied zwischen dem ThePowerMBA und einer Universität?

Spanisch-App für Fortgeschrittene

lupa app
  • Amazon Disclaimer
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt

Site Footer

Folge mir auf

  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter

Copyright © 2021 Kreativer Nomade · All Rights Reserved · Powered by Mai Theme