Bloggen ist weniger kompliziert als du denkst. Du kannst nämlich in nur 6 Schritten einen eigenen WordPress Blog erstellen.
Schritt 1: Domain und Hosting

Du benötigst für deinen Blog eine Domain und einen Hosting Anbieter. Ich kaufe meine Domains aus Bequemlichkeit direkt bei meinem Hosting Anbieter. Dadurch spare ich mir die DNS Weiterleitung von einem externen Domain Anbieter wie Checkdomain auf den Hosting Anbieter. Beim Hosting bezahle ich lieber etwas mehr für zuverlässige Server und guten Kundenservice. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Anbieter SiteGround.
Schritt 2: WordPress installieren

Die meisten Hosting Anbieter bieten eine automatische 1-Klick Installation von WordPress an. Im cPanel von SiteGround kannst du mit dem Autoinstaller Softaculous innerhalb weniger Minuten WordPress auf deiner Webseite installieren. Dafür benötigst du keinerlei technische Vorkenntnisse.
Schritt 3: WordPress anpassen

Du kannst deinen WordPress Blog mit Plugins individuell anpassen. Zu viele Plugins verlangsamen jedoch deinen Blog und deshalb solltest du dich auf die wichtigsten Plugins beschränken. WordPress kommt mit zwei vorinstallierten Plugins, die du löschen solltest. Akismet ist ein Anti-Spam Plugin, das nicht datenschutzkonform ist und Hello Dolly ist ein überflüssiges Plugin vom WordPress Gründer. Es zeigt Zeilen des Song „Hello Dolly“ von Louis Amstrong im Administrationsbereich an.
Danach solltest du zwei sinnvolle Plugins installieren. Mit Yoast SEO kannst du deine Webseite und deine Artikel für Google optimieren. Es ist für mich das mit Abstand wichtigste Plugin, da es mir dabei hilft neue Leser zu gewinnen. WP Smush ist ein weiteres top Plugin. Mit WP Smush kannst du deine Bild Dateien komprimieren, wodurch dein Blog schneller lädt. In beiden Fällen nutze ich die kostenlose Version. Je nach Bedarf kannst du später weitere Plugins installieren.
Nach den Plugins solltest du die Voreinstellung für die Permalinks ändern, da diese nicht optimal ist. In der Standardeinstellung wird das Veröffentlichungsdatum in den Link integriert, was den Link unnötig verlängert. In den Einstellungen kannst du die Linkstruktur auf “Beitragsname” ändern, damit das Datum weggelassen wird.
Für den Anfang reichen die oben genannten Änderungen aus, aber du solltest mindestens einmal alle WordPress Optionen durchgehen. Dadurch bekommst du ein besseres Gefühl für WordPress und kannst den Blog deinen Anforderungen entsprechend anpassen. Hierfür solltest du nach der Erstellung des Blogs einen ganzen Tag einplanen.
Schritt 4: WordPress Theme auswählen

Es gibt kostenlose Themes und kostenpflichtige Premium Themes. Die kostenlosen Themes sind naturgemäß sehr weit verbreitet. Deshalb empfehle ich den Kauf eines Premium Themes, damit du dich von der Konkurrenz abheben kannst. Bei den kostenpflichtigen Themes gibt es große Qualitätsunterschiede zwischen den Anbietern.
Mir gefallen die Themes von StudioPress am besten. Die StudioPress Themes basieren auf dem Genesis Framework. Das Genesis Theme ist ein sogenanntes Parent Theme, welches fortlaufend weiterentwickelt wird. Für das Genesis Framework gibt es unterschiedliche Child Themes (Designs). Ich nutze für diesen Blog das Mai Lifestyle Pro Theme.
Schritt 5: Rechtliche Anforderungen erfüllen

In Deutschland herrscht die Impressumspflicht. Demnach benötigt jede Webseite, die nicht rein privat ist, ein Impressum. Ein Blog, der darauf abzielt Geld zu verdienen (z. B. mit Affiliate Links), ist nicht mehr privat. Ich empfehle für die Erstellung die Nutzung des kostenlosen Impressum-Generators von eRecht24. Jeder Blog benötigt darüber hinaus eine DSGVO-Datenschutzerklärung. Die Datenschutzerklärung beschreibt wie die gesammelten Daten auf deinem Blog verarbeitet werden. Hierfür gibt es einen Datenschutzerklärung-Generator. Der Generator ist kostenlos für Blogger mit einem Jahresumsatz bis 5.000 €.
Schritt 6: Datenmessung einrichten

Der letzte Schritt wird leider sehr häufig vergessen. Du musst Google Analytics und Google Search Console für deinen Blog einrichten, um den Erfolg deiner Marketingmaßnahmen messen zu können. Mit Google Analytics kannst du zahlreiche Leserstatistiken (Anzahl, Merkmale, Verhalten, etc.) einsehen und mit Google Search Console kannst du sehen über welche Suchanfragen Leser auf deinen Blog gelangen. Du musst zuerst Google Analytics einrichten und danach kannst du die Google Search Console mit Google Analytics verbinden.
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